Bei meinem Inlinenetz lege ich besonders großen Wert darauf, dass das Netz durchgehend fahrbar ist, es ausreichend Querverbindungen und möglichst keine Lücken gibt.
Idealerweise kann man von jedem Punkt des Netzes jeden anderen Punkt erreichen, ohne auch nur einmal die Skates abschnallen zu müssen.
Vorgestern bin ich 70 km zwischen Ingelheim und der Schiersteiner Brücke geskatet; und dennoch ist es mir nicht gelungen, ein geschlossenes Netz zu entwerfen.
Verworfene Strecken
Die schwarz punktierten Linien stellen die verworfenen Strecken dar.
Die nördliche Strecke zwischen Frei-Weinheim und Heidenfahrt musste ich wegen einem längeren Stück Krüppelasphalt (Hubbelsymbol) verwerfen.
Die mittlere Strecke habe ich verworfen, weil die Strecke mitten an einer stark befahrenen Straße endet bzw. unterbrochen ist (Einbahnstraßen Symbole).
Der Versuch einer südlichen, großräumigen Umfahrung schlug ebenfalls fehl. Ich bin dieses Stück zwar komplett durch geskatet, kann dies jedoch aufgrund von einem längeren Stück stark beschädigten Asphalts nicht empfehlen.
Und so sieht es dann aus …
Im Netz klafft eine Lücke
Nun wollte ich gestern einen weiteren Versuch wagen, um die Lücke zu schließen…..
Lässt sich die Lücke schließen?
Eigentlich war es für gestern mein Plan, diesen Lückenschluss zu prüfen. Doch ein Unfall auf meiner Fahrt nach Ingelheim hinderte mich daran. Mir ist eine Frau mit vollem Karacho auf mein Auto aufgefahren.
Das Auto, das auf meinen Wagen auffuhr
Und seitdem liege ich im Krankenhaus zur Untersuchung. Soeben habe ich vom Arzt erfahren dass alles in Ordnung ist; nach 1,5 Tagen allerlei Untersuchungen.
Tja, irgendwie ist der Wurm drin; in dem Teilstück zwischen Frei-Weinheim und Heidenfahrt.
Alle guten Dinge sind drei. Beim dritten Versuch klappt’s bestimmt! Ich werde berichten.
Übrigens blieb die Fahrerin des Hyundai unverletzt. Allerdings trugen die drei Frauen, die mit an Bord waren, einige Verletzungen davon; aber zum Glück keine schweren, sodass der Unfall noch relativ glimpflich ausging.
Update 20.05.2018
Ich habe nun die von mir alternativ geplanten Strecken getestet und bin zum Schluss gekommen, dass es keine sinnvolle Alternative gibt, um die Lücke zwischen Ingelheim und Heidesheim zu schließen.
Sicher, es gibt natürlich Strecken, die man fahren kann, aber wenn es aufgrund von schlechtem Asphalt und steilen Passagen einfach keinen Spaß macht, solche Strecken zu fahren, dann verwerfe ich solche “Alternativen”.
Mein Auto hat einen Schaden von 12.000 Euro