Ich bin die Strecke vom Bahnhof Brand Tropical Islands bis nach Cottbus Bahnhof am 11.06.2021 gefahren, während meines Urlaubs in Brandenburg am Flaeming-Skate.
Die Strecke habe ich auch auf meiner Skatekarte “Flaeming-Skate und Lausitz Seenland” eingetragen (Strecken ID’s: L243, L236, 237, L238, L239, L240 und L241).
Diese Strecke ist durchgehend asphaltiert und lässt sich sehr gut fahren. Es gibt keine erwähnenswerte Gefälleabschnitte, ist also zum Großteil flach. Der Asphalt ist zwar in gutem Zustand, aber zum Großteil nicht so schön glatt wie auf dem Flaeming-Skate, teilweise ist der Asphalt auch etwas rau, aber nie so schlimm, dass man darauf nicht fahren könnte.
Die Strecke lohnt sich alleine schon wegen der schönen Landschaft. Zudem bietet die Tour mit ca. 30% einen relativ hohen Waldanteil und damit immer wieder mal willkommenem Schatten bei heißen Sommertagen.
Ein Teil der Strecke liegt auf dem sogenannten Gurkenradweg.
Fahrtzeit und Streckenbeschreibung
Maximale Höhe: 78 m
Minimale Höhe: 47 m
Gesamtanstieg: 328 m
Gesamtabstieg: -318 m
Gestartet sind wir um 14:15 Uhr. Am Bahnhof Brand Tropical Islands kann man kostenlos parken. Um 20:39 Uhr sind wir am Bahnhof in Cottbus angekommen. Die reine Fahrtzeit war 04:38:26 h und die Pausenzeiten insgesamt 01:46:28 h. Ohne Pausen war die Durchschnittsgeschwindigkeit 15,37 km/h. Wir sind etwas mehr geskatet als in der folgenden Karte zu sehen: 71,31 km. Denn in Lübben sind wir etwas anders gefahren. Ich musste die Tour umplanen, da sich herausgestellt hat, dass in Lübben nicht alles asphaltiert war.
Diese lange Strecke ist nicht nur gut zu fahren, sie bietet auch eine schöne Landschaft und einige Einkehrmöglichkeiten. Vom Bahnhof Cottbus aus gibt es einen Zug zurück zum Bahnhof Brand Tropical Islands (ohne Umsteigen). Der Zug fährt mindestens einmal die Stunde.
Wenn man Brand verlässt, stößt man auf die K6168, die man die ersten 800 m auf der Straße fahren muss. Es gibt kein Radweg.
Aber dann kommt auch schon der Radweg, dessen Beginn direkt gegenüber von Tropical Islands liegt.
Bis nach Krausnick führt der Weg zum Großteil durch den Wald. Der Asphalt ist zum Großteil schön glatt, jedoch auch durch den Wald – je nach Jahreszeit – verdreckt (vor allem Tannenzapfen und Nadeln der Bäume).
Man verlässt Krausnick über die L71 und muss auch hier wieder für ca. 600 m auf der Straße fahren, bevor man in die Straße Richtung Groß Lubolz einbiegt.
Groß Lubolz durchfährt man ebenfalls auf der Straße, und auch die Weiterfahrt nach Klein Lubolz empfiehlt sich auf der Straße, da der Bürgersteig grob gepflastert ist. In Klein Lubolz beginnt dann wieder ein asphaltierter Radweg.
Die Ortseinfahrt nach Lübben kann man auf einem grob gepflasterten Bürgersteig fahren. Ich habe jedoch die Straße bevorzugt. Hinter dem ersten Kreisel, geradeaus weiter, muss man jedoch auf der Straße Berliner Chaussee fahren, da der Bürgersteig geschottert ist. Die Straße ist sehr stark befahren, daher könnte es sich lohnen, eine Alternative zu prüfen.
Mögliche Alternative “Ortseinfahrt Lübben”: Am Kreisel biegt man in die Schillerstraße ein, dann in den Ostergrund und schließlich die Spielbergstraße weiter bis man auf die Berliner Chaussee stößt.
In Lübben bietet sich ein Päuschen beim Gurken-Paule an. Es gibt dort noch weitere gastronomische Betriebe.
Die Fahrt von Lübben nach Lübbenau erfolgt auf gutem Asphalt, der bis zur ersten Brücke über den Ragower Kanal auch relativ glatt ist. Hinter der Brücke wird der Asphalt dann rauer und ist nördlich von Lübbenau nicht mehr so schön zu fahren. Zudem ist der Abschnitt auf dem Damm recht schmal. Wenn viel Radverkehr ist, könnte es hier etwas eng werden.
Die Ortsdurchfahrt durch Lübbenau ist unproblematisch.
Von Boblitz nach Raddusch geht es auf gut ausgebauten Wegen und durch ein Waldstück weiter. Auch wenn der Asphalt in sehr gutem Zustand ist, lässt sich darauf nicht so komfortabel fahren, es könnte etwas glatter sein.
Wenn man Raddusch verlässt, muss man auf der Straße weiter fahren. Das ist nicht weiter schlimm, weil es eine nicht so stark frequentierte Nebenstraße ist. Jedoch ist diese sehr schmal, da sie an der Seite geschottert ist. Wenn also ein Auto kommt, muss man anhalten und auf dem Schotterstreifen warten, bis das Auto vorbeigefahren ist.
Der restliche Weg bis Burg verläuft auf gutem Asphalt. Von Burg bis Cottbus gibt es keine erwähnenswerte Abschnitte mehr. Die Wege sind gut ausgebaut. In Cottbus fährt man auf Pflastersteinen um Bahnhof. Von hier kann man den direkten Zug zurück zum Bahnof Brand Tropical Islands nehmen.
Vielen Dank für die Beschreibung.
Werde mir die Strecke demnächst zum Teil vornehmen. Allerdings von Cottbus aus.
Hallo Anja,
da wünsche ich Dir viel Spaß. Bin momentan wieder im Spreewald im Urlaub in Klein Köris und werde die Tour vielleicht nochmal fahren.
Lg, Dirk