Streckenreport – Summer in the City | Inliner RheinMain

In meinem Streckennetz kam die Stadt Frankfurt bisher zu kurz. Ich habe mich auf die Verbindungen zwischen Städten und Dörfern konzentriert. Nun, da der Großteil des Netzes abgefahren ist, werde ich demnächst verstärkt in Frankfurt unterwegs sein. Dabei helfen mir vor allem die Aufzeichnungen von “EST Goes”-Gründer Rainer. EST steht für “Eiserne Steg Tours” die in aller Regel am Donnerstag Abend stattfinden. Ich fahre die Touren von Rainer nicht 1:1 ab, sondern nehme die Touren als Anregung und kombiniere sie individuell.

Unter der neuen Beitragskategorie “Streckenreport” werde ich hier einzelne Strecken vorstellen und beschreiben.

Was ist das Besondere am Fahren in der Stadt?

Gefahren und Risiken

Das Fahren in der Stadt ist nach meiner Einschätzung deutlich gefährlicher als auf der freien Strecke. Besonders zu beachten ist:

  • Bitumen heizt sich im Sommer stark auf und wird sehr weich, sodass man mit den Rollen darin versinken kann, was zu einer Vollbremsung mit Sturz führen kann.
  • Keine Radwege – Wenn es keinen Radweg gibt muss man meistens auf dem Bürgersteig fahren. Diese sind teilweise sehr eng. Auf der Straße sollte man nur fahren, wenn genug Platz vorhanden ist und die Straße nicht stark frequentiert ist. Zudem muss ich darauf hinweisen, dass das Fahren auf der Straße für Inliner generell verboten ist.
  • Kollision mit anderen Verkehrsteilnehmern – Da man mit zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern gehört, sollte man stets damit rechnen, dass ein Auto von einer Seitenstraße kommt. Auch sollte man beim Fahren auf dem Bürgersteig damit rechnen, dass ein Auto aus einer Einfahrt auf den Bürgersteig fährt oder Personen aus einem Hof auf den Bürgersteig treten.
  • Kreuzungen, Treppen, Rampen, Ampeln und Überquerungen – In der Stadt muss man viel häufiger Straßen kreuzen. Man muss häufiger warten auf eine grüne Ampel oder den richtigen Moment eine Straße zu überqueren. Geduld macht sich bezahlt, man ist sicherer unterwegs.
  • Hindernisse – Das Fahren in der Stadt ist voller Hindernisse. Ob andere Verkehrsteilnehmer, Fußgänger, Schienen, Kopfsteinpflaster, Bäume auf Bürgersteigen, auf Radwegen parkende Autos, Baustellen, u.s.w.
  • Immissionen – Natürlich ist man in der Stadt viel stärker Immissionen (Lärm und Feinstaub) ausgesetzt als außerhalb der Stadt.

Das Fahren in der Stadt erfordert eine besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht. Man sollte sich kein Zeitlimit setzen, sondern viel Zeit mitbringen und sich Zeit lassen. Lieber einmal zu viel geschaut als einmal zu wenig. Lieber etwas langsamer als zu schnell. Und ganz wichtig: Immer einen Helm und niemals Kopfhörer tragen!

Enger Bürgersteig

Bitumen

Radweg auf Straße

Fahren entgegen der Einbahnstraße

Steile Rampen

Lose Pflastersteine

Stolperfalle Schiene

Warum überhaupt in der Stadt fahren?

Das Fahren in der Stadt hat für mich insofern einen Reiz, da es viel zu entdecken gibt und man immer wieder was Neues entdeckt. Der beste Zeitpunkt zum Fahren in der Stadt sind die Sommernächte während der Urlaubszeit. Die Stoßzeiten des Berufsverkehrs sollte man meiden.

Recherche von Touren

Ich finde die Tourenrecherche als deutlich komplexer im Vergleich zu Skaterouten zwischen den Städten. Es gibt in der Stadt unzählige Möglichkeiten. Auf der einen Seite möchte ich gerne einen Großteil der möglichen Strecken aufzeigen. Auf der anderen Seite schieße ich damit über das Ziel hinaus, da es in einem Wirrwarr an Streckenbezeichnungen endet. Ich stehe hier noch am Anfang und muss mal schauen, ob ich hier einen guten Mittelweg finde.

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