IRM124 – Bingen – Bad Münster am Stein – Rockenhausen | Inliner RheinMain
ID: IRM124
Bezeichnung: Bingen – Bad Münster am Stein – Rockenhausen
Charakteristik: leicht – schwer / größtenteils glatter Belag
Streckenlänge: 50,42 km
Gefahren am: Sa., 06.07.2019
Startpunkt: 55411, Bingen, Hafenstraße 25 (Fähre)
Outdooractive: http://www.touren.saarland/s/dqNYV

Gesamtstrecke: 50454 m
Maximale Höhe: 209 m
Minimale Höhe: 80 m
Gesamtanstieg: 712 m
Gesamtabstieg: -591 m

Bei dieser Tour kann man sich entscheiden, ob man nur bis Bad Münster am Stein fährt (erster Teil) oder ob man von Bad Münster aus weiter fährt bis zum Schluss nach Rockenhausen (zweiter Teil). Beide Teile haben jeweils eine Streckenlänge von 25 km.

Der erste Teil der Tour ist leicht zu fahren und enthält wenig Gefälle. Der zweite Teil ist aufgrund der vielen Gefälleabschnitte sportlich herausfordernd. Es geht ständig bergauf und bergab. Der zweite Teil erfordert daher eine gute Kondition.

Die gesamte gesamte Tour ist landschaftlich reizvoll und bietet einige Highlights.

Der Belag ist zum Großteil glatt. Natürlich gibt es auf diesem langen Stück hin und wieder auch Abschnitte mit groben und zum Teil schadhaften Belag. Näheres folgt in der Beschreibung.

Besonderheiten: Es gibt aktuell eine kleine Baustelle mit einer Umleitung von der man ca. 100m zu Fuß zurücklegen muss. Im zweiten Teil gibt es zwei Bahnschranken, die auf Anruf beim Fahrdienstleiter geöffnet werden. Näheres folgt in der Beschreibung.

Die Tour startet in Bingen und führt zunächst auf gepflastertem Weg entlang der Nahe. Da die Fugen grob sind, ist der Fahrkomfort nicht so gut. Aber landschaftlich schön.

Der erste Teil führt auf gepflastertem Weg entlang der Nahe (ca. 3,5 km)

Ab Büdesheim geht’s weiter auf glattem Asphalt

In der Höhe von Sponsheim folgt ein Stück Asphalt mit einigen Schäden. Der Asphalt ist zwar relativ glatt, aber man muss hier vorsichtig fahren.

Schäden im Asphalt bei Sponsheim

Bei Grolsheim ist ein Stück des Naheradweges gesperrt. Es gibt eine kleine Umleitung, die zum Teil geschottert ist. Hier muss man ca. 100m gehen. Wie lange hier gebaut wird, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

Sperrung wegen Baustelle bei Grolsheim

Weiter geht’s über Gensingen und Bretzenheim nach Bad Kreuznach. Hin und wieder fährt man direkt entlang der Nahe. Zum Großteil führt der Weg jedoch etwas weiter abseits der Nahe.

Durchfahrung der Retentionsfläche (Überschwemmungsgebiet) auf gutem Asphalt

Das Mahnmal “Feld des Jammers” liegt südlich von Bretzenheim und erinnert an das dortige Kriegsgefangenen und -durchgangslager sowie an die Gefangenen, die das Lager nicht überlebten.

Mahnmal Feld des Jammers

Südlich von Breztenheim geht es auf glattem Asphalt stetig abwärts nach Bad Kreuznach.

Bad Kreuznach bietet einige interessante Schauplätze. Schön ist die Fahrt entlang der Nahe auf engen Gässchen, die Nahebrücke mit historischen Gebäuden sowie netten Cafés und last but not least die Gradierwerke, die im Sommer eine schöne Abkühlung bieten. Die Durchfahrt erfolgt zum Großteil auf gutem Belag und wenig Berührung mit dem motorisierten Verkehr. Alles im allem also sehr schön.

Historische Gebäude in Bad Kreuznach

Die Gradierwerke sind wichtiger Bestandteil der Kurstadt und sind gut für die Atemwege

Die Weiterfahrt nach Bad Münster am Stein gestaltet sich ebenfalls als ein schönes Erlebnis. Der gute Belag und die schöne Natur liefern ihren Beitrag dazu. Besonders imposant ist der riesige Felsen bei Bad Münster am Stein mit der Burg Rheingrafenstein.

Ein imposanter Anblick auf die Felsen bei Bad Münster am Stein

Damit endet auch der erste Teil der Tour mit einer Länge von ca. 25 km. Wer hier aufhören möchte, rollt zum Bhanhof von Bad Münster am Stein und fährt mit der Regionalbahn zurück nach Bingen. Alternativ kann man von hier aus auch direkt zum Mainzer Hauptbahnhof fahren.

Mein Trainingsergebnis der gesamten Tour zeigt bereits die Anstrengungen, welche der zweite Teil der Tour abverlangt.

Wer weiterfahren möchte, sollte sich darüber bewusst sein, dass der zweite Teil sportlich herausfordernd ist. Es gilt einige Gefälleabschnitte zu überwinden – eine Berg- und Talfahrt. Wer sich dem nicht gewachsen fühlt, kann aber auch unterwegs abbrechen und einen der Regionalbahnhöfe (Altenbamberg, Hochstätten, Alsenz)  entlang der Strecke ansteuern.

Wer die Strapazen auf sich nimmt, wird belohnt mit schöner Landschaft und zum Großteil glattem Asphalt sowie einigen schnellen Abfahrten.

Vorsicht in Hochstätten! Diese beiden breiten Bitumenstreifen können zum Sturz führen. Hier fährt man besser dran vorbei!

Es gibt unterwegs zwei Bahnübergänge (Oberndorf und Steckweiler), die einen Anruf erfordern, damit die Schranke geöffnet wird. Wenn man die Knopf an der gelben Säule drückt, bekommt man eine Rufverbindung  zum zuständigen Fahrdienstleiter. Man bittet dann darum, die Schranke zu öffnen. Das funktioniert ohne Probleme.

Schöne Landschaft und glatter Asphalt sind die Belohnung für die Strapazen der vielen Gefälleabschnitte auf dem zweiten Teil zw. Bad Münster am Stein und Rockenhausen

Von Rockenhausen aus kann man mit der Bahn zurück nach Bad Münster am Stein fahren und von hier aus umsteigen in den Regionalzug zum Mainzer Hauptbahnhof. Besser man erkundigt sich vorher über die Zugverbindungen. Meine Rückfahrt nach Hattersheim hat mich einige Stunden gekostet.

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